Mandel-Cranberry-Sterne


Vanillekipferl, Zimtsterne, Spekulatius oder Butterplätzchen – Weihnachten ist einfach Keks-Zeit. Neben den Klassikern gibt es aber noch unzählige Plätzchen, die mindestens ebenso gut schmecken und auch ganz leicht herzustellen sind. Wir haben einen ganzen Tag lang geknetet, ausgestochen und verziert. Und diese Mandel-Cranberry-Sterne gehörten danach zu unseren Lieblingen. Mit der pinken Deko sehen sie zwar ein bisschen nach Mädchen-Plätzchen aus, aber ich habe den Test gemacht: Männer mögen sie auch.

Mandel-Cranberry-Sterne

Die Kekse werden ohne Mehl gebacken, stattdessen nimmt man gemahlene Mandeln. Das ist erstens lecker und zweitens können auch Leute, die kein Gluten vertragen, die Plätzchen essen. Wenn euch die pinke Deko zu sehr an Barbie erinnert, dann lasst sie entweder einfach weg oder nehmt normalen Zuckerguss aus Orangensaft und Puderzucker.

Mandel-Cranberry-Sterne
(etwa 30 Stück)
250 Gramm gemahlene Mandeln
120 Gramm Zucker
100 Gramm Puderzucker (50 für die Plätzchen und 50 für den Zuckerguss)
die abgeriebene Schale von einer Orange
einen halber Teelöffel Zimt
ein Eiweiß
50 Gramm feingehackte Cranberries
Grenadine-Sirup (oder rote Lebensmittelfarbe)
wer will: Dekostreusel

Wir haben die Mandeln für den Teig noch mal in den Küchenmixer getan und noch feiner gemahlen, als sie es sowieso schon waren. Ich denke aber, dass ihr den Schritt auch weglassen könnt, wenn ihr keinen Mixer habt. Wenn ihr einen habt: rein damit! Die Mandeln werden mit dem Zucker und dem Zimt vermischt – mit 120 Gramm Zucker werden die Sterne ziemlich süß, wer es weniger süß mag, kann auch nur 100 Gramm nehmen. Dann kommen die Orangenschale, das Eiweiß und 50 Gramm von dem Puderzucker dazu. Mit den Knethaken am Rührgerät oder mit den Händen zu einem Teig kneten, der ungefähr die Konsistenz von Marzipan haben sollte. Die gehackten Cranberries müssen dann auf jeden Fall mit der Hand reibgeknetet werden.

Bevor die Sterne ausgestochen werden können, muss der Teig jetzt erstmal kühlen. Wir haben ihn dazu in eine Wurst gerollt, die ungefähr einen Durchmesser von drei Zentimetern hatte und dann in Frischhaltefolie eingewickelt. Der Teig muss dann für mindestens eine halbe Stunde in den Kühlschrank.

Wenn er gut gekühlt ist, rollt ihr ihn aus. Das geht am besten, wenn er dabei auf der Frischhaltefolie liegen bleibt und ihr ach auf den Teig noch Folie legt. Sonst bleibt er nämlich am Tisch und am Nudelholz kleben. Weil der Teig ziemlich rissig ist, solltet ihr ihn nicht dünner als einen halben Zentimeter ausrollen. Dann könnt ihr die Sterne – oder welchen Formen auch immer – ausstechen. Wer nichts zum Ausstechen hat, kann auch einfach Scheiben von der Teigwurst abschneiden, wenn er sie aus dem Kühlschrank geholt hat.

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Am besten lässt sich der Teig auf einer Frischhaltefolie ausrollen und ausstechen.
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Sterne sind natürlich kein Muss. Die Kekse schmecken in allen Formen.

Die Plättchen kommen dann auf einem Backblech mit Backpapier in den auf 200 Grad vorgeheizten Backofen. Die Kekse müssen auf jeden Fall mit Ober-/Unterhitze backen, mit Umluft werden sie zu trocken. Nach sechs bis acht Minuten sind die Sterne fertig und können auf einem Teller auskühlen. Sie sind direkt nach dem Backen noch ein bisschen weich, härten aber nach, wenn sie kühler werden.

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Bei 200 Grad kommen die Plätzchen auf dem Blech in den Ofen.
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Nach dem Backen müssen die Plätzchen erst mal abkühlen.

Die Sterne schmecken wie gesagt auch ohne Deko. Mit sind sie aber hübscher. Für den Zuckerguss mischt ihr einfach den restlichen Puderzucker mit Wasser und soviel Grenadine-Sirup, dass er sich gut streichen lässt, aber nicht zu flüssig und schön rosa ist. Nehmt ihr statt Sirup rote Lebensmittelfarbe, reichen ein oder zwei Tropfen, das Zeug ist super intensiv. Den Zuckerguss streicht ihr auf die Plätzen und streut dann Streusel drauf. Die Plätzchen müssen dann noch trocknen. Fertig. Bon appétit!

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Die pinke Deko ist kein Muss, aber hübsch ist sie schon.
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Bon appétit!

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