Auberginen-Jambalaya


Ein Fan von klassischem Fast Food bin ich eigentlich nicht. Seit ich bei Leon in London essen war, weiß ich aber, dass Fast Food mehr ist als Pommes und Burger. Leon macht nämlich Fast Food aus Gemüse, richtig gutes Fast Food. Und zum Glück haben die auch mehrere Kochbücher herausgebracht. Aus „Leon: Fast Food vegetarisch“ bekommt ihr heute das Rezept für Auberginen-Jambalaya.

Auberginen-Jambalaya

Ehrlich gesagt, hatte ich von Jambalaya noch nie etwas gehört, bevor ich durch das Kochbuch blätterte, auf das meine Schwester mich aufmerksam gemacht hat. Die ist nämlich ein noch größerer Leons-Fan als ich, und wenn es sie nach London verschlägt, steht immer ein Besuch in einem der Restaurants auf dem Programm. Sie ist also ein richtiger Leons-Experte. Aber zurück zum Buch. Neben so exotisch klingenden Gerichten wie dem Jambalaya – übrigens ein Nationalgericht aus dem US-Bundesstaat Louisiana – finden sich in dem Buch noch zahlreiche weitere Leckereien wie zum Beispiel „Grüne-Bohnen-Curry mit Cashewkernen“, „Couscous mit sieben Gemüsen“ oder „Salat mit gegrillten Karotten und Pastinaken“.

Was mir an dem Kochbuch wirklich gut gefällt, sind die Alternativen, die die Autoren zu allen Rezepten bieten. Wer mag, kann zum Beispiel die Auberginen in dem Jambalaya auch durch Tofu ersetzen. Was das Buch außerdem wirklich liebenswert macht, sind die kleinen Anekdoten, die die Autoren immer mal wieder einstreuen. Sie erzählen zum Beispiel, wo sie das jeweilige Rezept zum ersten Mal gekochte haben, oder welche Großtante schon immer wusste, dass Blumenkohl einfach ein tolles Gemüse ist. Zusätzlich gibt es für alle, die darauf achten, immer auch Hinweise, ob die Essen weisen-, gluten- oder milchfrei sind, viel gesättigte Fettsäuren enthalten oder einen niedrigen glykämischen Index haben.

Und um zu beweisen, dass die Gerichte auch einfach lecker sind, kommt hier jetzt das Rezept für das Auberginen-Jambalaya

Auberginen-Jambalaya (für vier Personen)
ein Esslöffel Olivenöl
eine gehackte Zwiebel
eine fein gehackte rote Paprika
zwei Stangen fein gehackten Sellerie
zwei zerdrückte Knoblauchzehen
220 Gramm Langkornreis
eine Aubergine, in ein Zentimeter große Würfel geschnitten
ein Esslöffel Tomatenmark
eine Dose gehackte Tomaten
400 Milliliter Gemüsebrühe
ein Lorbeerblatt
eine Prise getrockneter Oregano
eine Prise getrockneter Thymian
eine Prise Chilliflocken
ein Teelöffel geräuchertes süßes Paprikapulver (ich habe ganz normales genommen, das hat auch geschmeckt)

Als erstes wird das Olivenöl in der Pfanne erhitzt, dann kommen Zwiebel, Paprika und Sellerie dazu und werden bei mittlerer Temperatur etwa fünf Minuten lang gedünstet. Knoblauch, Kräuter und Gewürze hinzufügen und etwa zwei Minuten anbraten.

Im nächsten Schritt kommen der Reis, die Auberginen, das Tomatenmark und die Dosentomaten dazu. Mit Salz und Pfeffer würzen und aufkochen. Als letztes kommt die Brühe mit und die Pfanne. Das Ganze soll nicht richtig kochen, sondern simmern, also kurz vor dem Siedepunkt ziehen. Wenn es simmert, kommt der Deckel auf die Pfanne und die Zutaten köcheln 20 Minuten vor sich hin. Dann den Herd ausstellen und den Reis noch fünf Minuten ziehen lassen. Einmal umrühren und fertig. Das Jamabalaya schmeckt lecker mit einem frischen Salat. Bon appétit!

 


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