
Ich finde ja, der frische Geschmack von Zitronen passt einfach perfekt zum Frühling. Darum sollten alle Freunde, die im Frühjahr Geburtstag haben, einen Zitronenkuchen bekommen. Oder diese leckeren Zitronen-Joghurt-Muffins.
Um eine Zutat kommen wir als Braunschweiger Foodblog natürlich nicht herum: Mumme. Die Entstehungsgeschichte des malzhaltigen Getränks reicht bis ins Spätmittelalter zurück. Mumme wurde damals als Proviant für die Seefahrer verschifft, weil sie wegen ihres hohen Alkohol- und Zuckergehalts über Wochen haltbar war und außerdem vor Skorbut schützte. Dank der Mumme wurde Braunschweig weltweit bekannt. Aber warum sollte man Mumme nur pur trinken, wenn man auch einen wahnsinnig saftigen Kuchen damit backen kann?
Ein gemütlicher Sonntag kann eigentlich gar nicht besser beginnen als mit richtig frischen Brötchen. Ich liebe es, sonntagmorgens Zeitung zu lesen, wenn es dabei in der Wohnung nach selbst gebackenen Brötchen duftet. Und das Tolle an meinem Lieblings-Brötchen-Rezept ist: Es ist wirklich ganz, ganz einfach.
Ein Fan von klassischem Fast Food bin ich eigentlich nicht. Seit ich bei Leon in London essen war, weiß ich aber, dass Fast Food mehr ist als Pommes und Burger. Leon macht nämlich Fast Food aus Gemüse, richtig gutes Fast Food. Und zum Glück haben die auch mehrere Kochbücher herausgebracht. Aus „Leon: Fast Food vegetarisch“ bekommt ihr heute das Rezept für Auberginen-Jambalaya.
Wer auf Limonengras und Scampi-Spieße steht, ist bei Andreas Weichelt an der falschen Adresse. Mit Chichi hat er’s nicht so. Bei ihm gibt es einfach gutes Essen. Punkt. Im Dezember hat er seine Suppenbar Ut’n grooten Pott im Pavillon auf dem Kohlmarkt eröffnet und serviert dort den guten alten hausgemachten Eintopf, der Bauch und Seele wärmt.
Es klingt immer so übertrieben, wenn man schreibt: Darauf hat Braunschweig gewartet. Aber in diesem Fall ist es so. Mit der Apotheke hat der Herr hinter „Borgmann 1772“ eine feine Tagesbar aufgemacht, in der man nicht nur gepflegt frühstückt, sondern auch gepflegt trinkt und ab und an das Tanzbein schwingt. Und das hat in der Löwenstadt bisher Seltenheitswert.
Ein Besuch bei Tante Emmelie fühlt sich immer ein bisschen an wie ein Ausflug in die Vergangenheit. Dabei ist das Konzept des Cafés eigentlich total modern: Bei Tante Emmelie trifft die Gurke im Einmachglas auf die hippe Biosuppe aus regionalem Gemüse. Und passend zum Tantenbesuch gibt es natürlich auch Kuchen. Himmlisch guten Kuchen.
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Wenn man Whisky hört, denkt man an die schottischen Highlands – und nicht an das verschlafene Örtchen Zorge im Harz. Mir ging es zumindest so. Umso überraschter war ich, als ich im Winterurlaub in Braunlage eine Flasche Glen Els Whisky in einem Souvenirladen entdeckte. Direkt daneben lag ein Flyer der Hammerschmiede Manufaktur, in der der edle Tropfen hergestellt wird. Nach einer kurzen Recherche („wo zur Hölle ist denn Zorge?“) stand das Ausflugsziel für den nächsten Tag fest. Weiterlesen
Würde Bratwurst-Bolognese nicht Bratwurst-Bolognese, sondern vielleicht Ragú di salsiccia piccante oder so ähnlich heißen, würde der Name dem Geschmack wahrscheinlich mehr Ehre erweisen. Aber erstens ist Bratwurst etwas Großartiges und Nudeln sowieso. Diese Sauce wird vielleicht nicht Euer Leben verändern, aber ich garantiere, dass Ihr sie in Euer Repertoire an Lieblingssaucen aufnehmen werdet. Das ist klar wie Kloßbrühe oder eben klar wie Bratwurst-Bolognese. Auf geht’s. Weiterlesen
So sehr ich Wurst und Käse zum Frühstück auch schätze: Manchmal habe ich Lust auf Süßes zum Frühstück. Und dann kommt eigentlich (fast) nur eins in Frage: Semmel von Opa Fritz. Mit Quark und Erdbeermarmelade oder mit Nutella oder einfach mit Butter. Ihr werdet ihn lieben. Also besorgt schnell frische Hefe, damit dieses goldbraune knusprige Stück am Sonntag auf dem Tisch steht.